Zonta says NO

  • Zonta sagt Nein zu Gewalt an Frauen
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  • Schluss mit Kinderehen

ZONTA sagt NEIN zu Gewalt gegen Frauen

Zonta says No Logo

Mit Zonta Says NO setzt sich Zonta International dafür ein, Gewalt gegen Frauen zu beenden. Die 2012 gestartete internationale Kampagne unterstützt seit 2013 jeweils vom 25. November bis zum 10. Dezember die unter dem Motto 'Orange The World' stehenden 16 Days of Activism der Vereinten Nationen. Auch in Deutschland.

Erfahren Sie hier alles zu den Hintergründen der Kampagne und zu den Zonta Says NO-Aktionen auch in Ihrer Nähe.

Istanbul-Konvention umfassend umsetzen 

Seit dem 1. Februar 2018 ist die Istanbul-Konvention auch in Deutschland geltendes Recht. Die Union deutscher Zonta Clubs machte sich 2021 mit der Zonta Says NO-Kampagne für die in Artikel 10 der Konvention geforderte Einrichtung einer bundesweiten staatlichen Koordinierungsstelle stark.

Ihr Ziel: Die Umsetzung der bisher noch fehlenden und in Artikel 7 geforderten ressortübergreifenden Gesamtstrategie zur umfassenden Umsetzung dieser Istanbul-Konvention. Entsprechende Initiativen und Aktionen mit weiteren Organisationen standen daher im Mittelpunkt der Kampagne 2023:

Schwerpunkte der Zonta says NO Aktionen 2023 in Deutschland:

Auftakt-Veranstaltung am 4. November 2023

Dr. Susanne von Bassewitz, Advocacy Officer, Union deutscher Zonta Clubs, sprach mit drei von Gewalt betroffenen Frauen und Fachleuten aus Politik, Wissenschaft und Gewaltschutz:

  • Svenja Beck, Gründerin und 1. Vorsitzende #T.o.B.e Toxische Beziehungen überwinden e.V.
  • Sarah Bora, Musikerin, Moderatorin, Mitinitiatorin #DieNächste
  • Romy Stangl, Vorstandsvorsitzende One Billion Rising München e.V.
  • Ariane Fäscher, MdB, Pressesprecherin der SPD Fraktion, Stellv. Vorsitzende des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement
  • Prof. Dr. Monika Schröttle, Hochschule Ravensburg-Weingarten, Koordinatorin des European Observatory on Femicide
  • Prof. Dr. Sabine Stövesand, HAW Hamburg, Initiatorin StoP Stadtteile ohne Partnergewalt e.V.
  • Jan Pliszewski, Mitarbeiter der Fachstelle Respekt! für Mittelfranken
Die Panel-Diskussion wurde aufgezeichnet und ist auf unseren YouTube-Kanal zu sehen:

Zonta Deutschland

WirALLE gegen Gewalt an Frauen. Jetzt!

Mit dem Koalitionsvertrag hat sich die Ampel-Koalition ehrgeizige Ziele zur Umsetzung der Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Davon bislang realisiert? Viel zu wenig. Betroffene und Mitarbeitende der Hilfe- und Beratungsstellen sehen sich im Stich gelassen. Noch immer wird Gewalt gegen Frauen als Randphänomen verharmlost. Mit gravierenden Folgen für die gesamte Gesellschaft. Erstmals gemeinsam mit Betroffenen und Expert*innen sowie Vertreter*innen anderer Organisationen fordert die Union deutscher Zonta Clubs die vollständige Realisierung der Istanbul-Konvention.

https://wiralle.org/

Mehr dazu findet sich in der entsprechenden Pressemitteilung der Zonta Union

Manifestübergabe im BMFSFJ: WirALLE gegen Gewalt an Frauen

Die Aktion ist ein Novum: Erstmals haben sich von häuslicher Gewalt Betroffene mit zahlreichen Fachexpertinnen und Fachexperten sowie mit zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Manifest „WirALLE gegen Gewalt an Frauen" überreichten sie am 23. November an Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Zu den Verfasserinnen des Manifests gehören zusammen mit den Betroffenen-Initiativen, #DieNächste, One Billion Rising München e. V. und #T.o.B.e. e. V., die Koordinierungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking (KIS) Leipzig, die Union deutscher Zonta Clubs und UN Women Deutschland.

Mehr dazu in der entsprechenden Pressemitteilung

Das Manifest „WirALLE gegen Gewalt an Frauen" ist im Wortlaut hier zu lesen und kann online von allen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern unterschrieben werden, die es unterstützen möchten: https://wiralle.org/

Zonta DeutschlandFoto © BMFSFJ, Dominik Butzmann, phototek.de

Warum es für die Zukunft unserer Gesellschaft auf eine länder- und ressortübergreifende Gesamtstrategie zur sofortigen Umsetzung der Istanbul-Konvention ankommt, das verdeutlichten unlängst beim Treffen mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus stellvertretend für WirALLE aus Betroffenensicht Iris Brand, Anna Sophie Herken, Tina Steiger und Angelique Yumusak von #DieNächste sowie aus Fachsicht die Psychiaterin Gisela Eichfelder, Mitglied des Zonta Club Alzenau in Bayern. Zontian Karin Lange, Pressesprecherin der Zonta Union, vertritt dabei die Zonta Union. 

Mehr dazu in der entsprechenden Pressemitteilung der Zonta Union

Aktionen der deutschen Zonta Clubs im November 2023

Union deutscher Zonta Clubs

Link zur Google Karte

Auch dieses Jahr führten alle 140 Zonta Clubs in Deutschland Zonta Says NO Aktionen aus – häufig in Zusammenarbeit mit anderen Frauen-Organisationen, Gleichstellungsbeauftragte, Bürgermeister, usw.

In vielen Städten wurden orange Bänke aufgestellt oder bestehende Bänke orange gefärbt. Diese sind mit einer Plakette mit der bundesweit neuen Hilfe-Nummer versehen.

Hintergrund der Kampagne und zur Farbe Orange

Die Farbe Orange wurde von vielen Jahren von der Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf ihre weltweiten 16-Tage Kampagne gegen Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Die Kampagne fängt jedes Jahr am 25.11., den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen an und endet am 10. Dezember, den Internationalen Tag der Menschenrechte. Frauen-Organisationen weltweit nutzen jedes Jahr die Farbe Orange in ihren Aktionen - Zonta hat jahrelang Gebäuden in oranger Farbe beleuchtet, jetzt werden nachhaltige orange Bänke genutzt.

Andere Aktionen der Zonta Clubs sind Info-Stände im Stadtzentrum, Kino-Filme, Austellung von orangen Schuhen, usw.           

 

Rückblick: Zonta Says NO Kampagne 2022

Orange Zeichen 2022

In zahlreichen deutschen Städten und Kommunen setzen Zonta Clubs ab dem 25. November sichtbare Zeichen in Orange. Dazu platzieren wir etwa – auch in Kooperation mit Partnern wie UN Women Deutschland – orange Bänke: eine Einladung zum Innehalten und zum Dialog.

Offener Brief an Bundeskanzler Scholz

Jeder Femizid ist einer zu viel! In einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz mahnen die Zonta Clubs in Deutschland die im Koalitionsvertrag vereinbarte Zentrale Koordinierungsstelle an und fordern die zügige Umsetzung der Istanbul-Konvention. Kern der Forderung ist die Verhütung von Gewalt gegen Frauen. Jede und jeder kann den Brief bei Change.org unterzeichnen.

Online-Panel 2022: Prävention. Jetzt! | Mitschnitt

Zum Auftakt der 2022er-Zonta Says NO Aktionen fand am 19. November ein Online-ExpertInnen-Gespräch statt: „Prävention. Jetzt!"

185 TeilnehmerInnen folgten der von der TV-Journalistin und Publizistin Maria von Welser moderierten Diskussionsrunde mit ExpertInnen aus, Politik, Wissenschaft und praktischer Sozialarbeit: Der Bundestagsabgeordneten Ariane Fäscher, des geschäftsführenden Vorstands der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V., Prof. Dr. Reinhild Schäfer, die u.a. das Forschungsprojekt AusWege leitet und Prof. Dr. Sabine Stövesand, die StoP (Stadtteile ohne Partnerschaftsgewalt) initiierte.

Herzlichen Dank...

Union deutscher Zonta Clubs

...an unsere Gäste: Maria von Welser, Ariane Fäscher, MdB, Roland Hertel, Prof. Dr. Reinhild Schäfer und Prof. Dr. Sabine Stövesand.
...an die Mitwirkenden: Gisela Eichfelder, Barbara Janssens, Katja Kamphans, Birgit Röschert, Fiona Ruff, Zonta says NO-Arbeitskreis und viele weitere Zontians

Mitschnitt der Online-Veranstaltung am 19. November 2022 hier direkt anschauen

 

Auftakt-Veranstaltung 2021

Am 6. November 2021 startete der Zonta Says NO-Kampagnen-Monat mit einer Online-Veranstaltung zur Umsetzung der Istanbul Konvention in Deutschland.

450 Teilnehmer_innen folgten der von der TV-Journalistin und Publizistin Maria von Welser moderierten Diskussionsrunde mit Expertinnen aus praktischer Frauenarbeit, Politik und Wissenschaft: Svenja Beck, Gründerin einer Selbsthilfegruppe, der Bundestagsabgeordneten Leni Breymaier, der Geschäftsführerin der Frauenhauskoordinierung Heike Herold und der Politologin Monika Schröttle.

Herzlichen Dank...

...an unsere Gäste: Maria von Welser, Svenja Beck, Leni Breymaier MdB, Heike Herold und Prof. Dr. Monika Schröttle

...an die Mitwirkenden: Antonella Berta, Bettina Schmidt-Matthiesen, Lavinia Pitu, Carol Bacchus, Doris Brummer, Gisela Eichfelder, Barbara Janssens, Karin Lange, Birgit Röschert, Fiona Ruff, Zonta says NO-Arbeitskreis und viele weitere Zontians

Einspieler | ARD-Reportage „Toxische Beziehungen - Ich überlebte zwei Femizid-Versuche" des Hessischen Rundfunks von Antonella Berta vom Mai 2021 hier anschauen:

Die Dokumentation zeigt auf eindrückliche Weise, dass wir noch immer zu wenig gegen dieses gesamtgesellschaftliche Problem unternehmen.

Frauen vor Gewalt schützen

Unter diesem Titel informiert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend umfassend zum Thema sowie zu wichtigen Anlaufstellen für Beratung und Hilfe. Mehr dazu erfahren Sie hier: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen

Hintergründe und Aktionen rund um die Kampagne 'Zonta says NO' sowie Fakten zum Thema finden Sie unten. Bitte gewünschte Kachel wählen: