Fahrzeug an Kinder-Palliativ-Team Rhein-Neckar

ZONTA Clubs übergeben Fahrzeug an Kinder-Palliativ-Team Rhein-Neckar 

Das Kinder-Palliativ-Team ist rund um die Uhr im Einsatz / Neues Dienstfahrzeug für Hausbesuche unheilbar erkrankter Kinder und Jugendlicher

Das ambulante Kinder-Palliativ-Team Rhein-Neckar wurde 2016 vom Universitätsklinikum Heidelberg und der Universitätsmedizin Mannheim ins Leben gerufen und versorgt etwa 25 Patienten pro Woche – und das rund um die Uhr. Die Behandlung schwerstkranker Kinder und Jugendlicher im häuslichen, vertrauten Umfeld kann jedoch nur gelingen, wenn den Verantwortlichen ein speziell ausgerüstetes Fahrzeug zur Verfügung steht.
Die neun ZONTA-Clubs der Region – Heidelberg, Heidelberg Kurpfalz, Karlsruhe, Bruchsal, Mannheim, Ludwigshafen, Weinheim, Neustadt und Schwetzingen – haben nun ein zweites Dienstfahrzeug finanziert, das eigens für die Einsätze der 13 palliativmedizinisch weitergebildeten Kinderkrankenschwestern und Kinderärzte ausgestattet wurde. Gemeinsam überreichten Vertreterinnen der Clubs den neuen Skoda Octavia am Samstag, den 24. Februar, an Dr. Jochen Meyburg und Dr. Michael Karremann, beide Ärztliche Leiter des Kinder-Palliativ-Teams Rhein-Neckar, sowie an Regina Fischer und Doris Verveur, die für die pflegerische Leitung und Koordination des Teams zuständig sind.
„Wir freuen uns sehr, dass es uns durch die Club Spenden, aber auch durch persönliche Spenden einzelner Clubmitglieder und Benefiz-Veranstaltungen gelungen ist, die Finanzierung des dringend benötigten Fahrzeuges sicherzustellen", so Susanne von Schellenberg, Präsidentin des ZONTA Clubs Heidelberg Kurpfalz und Koordinatorin der Aktion, „denn im Mittelpunkt unserer ehrenamtlichen Arbeit steht die Unterstützung von Frauen und ihren Familien, was durch dieses Projekt beispielhaft realisiert wird."
Pro Monat 6.000 Kilometer im Einsatz
„Wir sind außerordentlich dankbar, dass wir unseren kleinen Patienten mit diesem wichtigen zusätzlichen Fahrzeug eine flächendeckende Versorgung zuhause bieten können", so Michael Karremann, einer der ärztlichen Leiter des Teams. Mithilfe des Fahrzeugs kann das Team auch bei komplexen Beschwerden wie Schmerzen, Atemnot oder Krampfanfällen eine hochqualifizierte ambulante Behandlung leisten. So können unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche die ihnen verbleibende Zeit zu Hause mit der Familie statt im Krankenhaus verbringen. „Das gestiftete Fahrzeug hilft uns sehr bei unserer Arbeit", ergänzt Doris Verveur, Koordinatorin des Teams, „denn aufgrund unseres großen Versorgungsgebietes sind wir pro Monat rund 6000 Kilometer im Auto unterwegs".